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März 2012
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  Nira Pereg in der Kunsthalle Düsseldorf  
  Avner Gavrieli: „Heilige, Rabbiner & Piloten”  
  Transit: Zeitgenössischer Schmuck aus Israel  
  Shlomit Lehavi: Fantastic Time Machines  
  HB Build Festival im HomeBase LAB in Berlin-Pankow  
  Film: „The Art of Living"  
  Israelische Autoren auf der Buchmesse in Leipzig  
  Deutschlandpremiere von Ofrin: The Bringer  
  Ilan Volkov im Konzerthaus Berlin  
  Shirley Brill zusammen mit dem Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag  
  „The Greenbaums“ auf Tournee  
  Solo-Tanz-Theater Festival in Stuttgart  
  Yossi Berg and Oded Graf Dance Theatre: Animal Lost bei den Tanztagen in Bremen  
  Das Tiberias Theater beim Internationalen Kammertheaterfestival MOST in Hannover  
  „Sheketak – Rhythm in Motion"  
 
Nira Pereg in der Kunsthalle Düsseldorf
Nira Pereg in der Kunsthalle Düsseldorf

Vom 10. März bis 9. April 2012 zeigt die Kunsthalle Düsseldorf die Arbeit „Kept Alive“ von Nira Pereg.

Es sind unser kulturelles und religiöses Erbe sowie die damit verbundenen sozialen Regeln und Verhaltensmuster, die in den Filmen, Videoinstallationen und Fotografien der israelischen Künstlerin Nira Pereg (*1969) im Fokus stehen. Die dokumentarische Herangehensweise hinterfragt (lokale) Machtstrukturen und Rituale, die den Alltag jedes Einzelnen prägen. Während die reduzierte und gleichzeitig höchst ästhetische Bildsprache einem konzeptuellen Ansatz folgt, bezieht sich ihr Inhalt stets auf die soziale Realität, um die das jeweilige Werk kreist.

In ihrer Videoarbeit „Kept Alive" (2009-10) und der dazugehörigen Fotoserie führt Nira Pereg den größten und stetig wachsenden Friedhof Jerusalems, den „Har HaMenuchot“ (Berg der Ruhenden), sowohl als Erinnerungsraum und Arbeitsstätte, als auch als urbane Konzeption vor: der Friedhof wird hier zum Schauplatz einer alltäglichen Performance – des Bauens und Pflegens von Gräbern. Stark und allgegenwärtig zeigt sich der Einfluss des Glaubens auf das Sozialwesen im Heiligen Land – unmittelbar verbildlicht durch das riesige Territorium, an dem sich Diesseits und Jenseits treffen.

Die Arbeit, die 2009 mit dem „Israeli Art Prize" ausgezeichnet wurde, wird erstmals in Deutschland präsentiert.

(Foto: Nira Pereg: Kept Alive, 2009-2010, 3-Kanal-Videoinstalltion, Videostill © Nira Pereg)

Ausstellung: Nira Pereg vom 10. März – 9. April 2012

Kunsthalle Düsseldorf
Grabbeplatz 4
40213 Düsseldorf
Tel.: 02 11 / 89 96 256

www.kunsthalle-duesseldorf.de
Avner Gavrieli: „Heilige, Rabbiner & Piloten”
Avner Gavrieli: „Heilige, Rabbiner & Piloten”

Die Galerie Raduart in Fürstenfeldbruck zeigt vom 24. Februar bis 6. April 2012 Arbeiten des israelischen Künstlers Avner Gavrieli.

Avner Gavrieli präsentiert in seinen Gemälden ein Amalgam westlicher Bildtraditionen und christlicher Symbolik. Unspezifische, meist alltägliche Situationen nationaler, israelischer Tradition sind im Stil antiker Mosaikkunst gemalt. Scheinbar triviale Motive werden so überhöht, ein historisierender Abstand entsteht und reißt dabei die Frage nach der Bedeutung moderner Handlungsrituale auf.

In seinen Bildserien drängt Gavrieli seine dem Alltag entlehnten Figuren immer wieder in ein Raster vorgefertigter Bildkompositionen, mal im Schema der italienischen Renaissance, mal aus dem Impressionismus gewonnen. So wird im Grillfest zum israelischen Nationalfeiertag die Freizeit der Mittelklasse in der Natur zelebriert, ein Thema der französischen Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Einzelne Figuren sind aus der Anonymität der Masse herausgehoben, indem sie mit einem Heiligenschein ausgezeichnet sind. Durch seinen „antiken Stil“ und die Vermengung unterschiedlicher Traditionslinien erzeugt Gavrieli Abstand und eröffnet eine neue Perspektive und Reflexion über den israelischen Alltag.

Avner Gavrieli, Jahrgang 1950, wuchs im Kibbutz Givat Brenner auf. Er studierte Kunst und Fotografie am Worthing College of Art, England.

Der Künstler ist zur Ausstellungseröffnung anwesend.

Vernissage: Freitag, 24. Februar 2012, 18.30 Uhr
Ausstellungsdauer: 24. Februar bis 6. April 2012

Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag, 14.00 - 17.00 Uhr sowie Samstag, 11.00 - 13.00 Uhr oder nach Vereinbarung.

Adresse:
Galerie Raduart
Ledererstrasse 12,
82256 Fürstenfeldbruck
Tel.: 08141 / 224595

www.raduart.de  
Transit: Zeitgenössischer Schmuck aus Israel
Transit: Zeitgenössischer Schmuck aus Israel

Das Schmuckmuseums Pforzheim zeigt vom 16. März bis 3. Juni 2012 zeitgenössischen Schmuck aus Israel.

Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Besonderheiten im israelischen Schmuckschaffen und die Unterschiedlichkeit zur mitteleuropäischen Schmuckszene. Es ist das erste Mal, dass eine solche Überblicksschau in Deutschland gezeigt wird. Dabei fällt auf, dass die politische Situation auch im Schmuckbereich ein vorrangiges Thema für viele Künstler ist. „Diese Politisierung der Kunst ist in Israel deutlich stärker ausgeprägt als hierzulande“, erläutert Kurator Jürgen Eickhoff. Bereits seit den frühen 1970er Jahren ist eine kontinuierliche Entwicklung zu beobachten, bei der jedoch die Protagonisten häufig wechseln: Es gibt kaum israelische Künstlerpersönlichkeiten im Schmuck, die über Jahrzehnte ihrem Ausdrucksmittel treu bleiben. Viele beschäftigen sich nur wenige Jahre mit Schmuck und wechseln dann in andere Disziplinen des künstlerischen Schaffens.

Die längjährige Tradition des zeitgenössischen Schmucks dokumentieren die drei Künstlerinnen der Lehrergeneration Vered Kaminski, Esther Knobel und Deganit Stern-Schocken. Ihr Schaffen ist weiterhin aktuell und hat einen wesentlichen Einfluss auf die junge Generation. Deren Auffassung von Schmuck und die Vielfalt der Positionen werden durch Arbeiten von 15 Absolventen deutlich. Insgesamt sind rund 200 Objekte von 18 Teilnehmern zu sehen. Kuratiert wird die Schau von Jürgen Eickhoff, der seit 1981 die Galerie Spektrum in München führt. Begleitend erscheint ein Katalog mit dem Titel „Transit – zeitgenössischer Schmuck aus Israel“, der 176 Seiten mit 136 Abbildungen umfasst. Die Vernissage findet im Rahmen der „Woche der Brüderlichkeit“, einer Veranstaltungsreihe zum christlich-jüdischen Dialog, am Donnerstag, den 15. März 2012, um 19.00 Uhr statt.

Weitere Stationen der Ausstellung sind das Goldschmiedehaus in Hanau (15. Juni bis 12. August), die Stiftung Villa Bengel in Idar-Oberstein (15. August bis 8. Oktober) und der Bayerische Kunstgewerbeverein in München (14. Februar bis 18. April 2013).

Schmuckkünstler: Shirly Bar-Amotz, Attai Chen, Maya Dekel, Anat Aboucaya Grozovski,
Edda Vardimon Gudnason, Dana Hakim, Rory Hooper, Vered Kaminski, Gregory Larin,
Einat Leader, Tehila Levi,  Ido Noy, Michal Oren, Galya Rosenfeld, Kobi Roth, Michal Bar-On Shaish,  Deganit Stern Schocken, Ella Wolf.

(Foto: Brosche Anat Grozovski © Etienne Boisrand)

Schmuckmuseums Pforzheim im Reuchlinhaus
Jahnstraße 42
75173 Pforzheim
Tel.: 07231 / 39-2970


www.schmuckmuseum.de


 
Shlomit Lehavi: Fantastic Time Machines
Shlomit Lehavi: Fantastic Time Machines

Im Rahmen der aktuellen Ausstellungsserie Time & Technology zeigt Art Laboratory Berlin die Ausstellung „Fantastic Time Machines“ mit neuen Arbeiten von Shlomit Lehavi und des Künstlerduos Sam Belinfante & Simon Lewandowski. Die beiden künstlerischen Beiträge setzen sich mit dem Phänomen des zeitlichen Verlaufs, mit dem Synchronen, dem Simultanen sowie mit dem Nacheinander auseinander.

Hierbei entwickeln die Künstler besondere Formen imaginärer Zeitmaschinen. Die in Israel geborene und heute in New York lebende Künstlerin Shlomit Lehavi arbeitet im Bereich Installationskunst und geht den Beziehungen zwischen Technologie und Mensch auf den Grund. Sie untersucht das Thema Erinnerung und das Verhältnis zu Technologie. In ihrer Videoinstallation „Time Sifter“ erforscht sie das kollektive Gedächtnis, das kollektive Vergessen und die Rolle des Einzelnen darin. Die mittels Berührung veränderbaren Projektionsflächen ermöglichen dem Besucher eine faszinierende Form der Partizipation und Interaktion.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Regine Rapp und Christian de Lutz.
 
„Fantastic Time Machines“ mit Arbeiten von Shlomit Lehavi und Sam Belinfante & Simon Lewandowski, Vernissage am Freitag, den 23. März 2012, um 20.00 Uhr, Laufzeit: 24. März - 29. April 2012.

Öffnungszeiten: Do. bis So., 14.00 – 18.00 Uhr u. n. Vereinbarung
Am 8. April 2012 ist die Ausstellung geschlossen

Art Laboratory Berlin
Prinzenallee 34
13359 Berlin

www.artlaboratory-berlin.org
HB Build Festival im HomeBase LAB in Berlin-Pankow
HB Build Festival im HomeBase LAB in Berlin-Pankow

Vom 3. bis 5. März 2012 findet im HomeBase LAB in Berlin-Pankow ein dreitägiges, multidisziplinäres Festival statt. Es ist das Ergebnis von HomeBase Build II, einem dreimonatigen, internationalen Artist-in-Residence und Forschungsprogramm in der historischen Engelhardt Brauerei in Berlin-Pankow.

Bei diesem Event handelt es sich um einen kulturellen Salon, für den der Ort eine wichtige Rolle spielt; Das HB BUILD Festival feiert die Beziehung zwischen den Künstlern, dem Gebäude und der Gemeinschaft, von der das Event getragen wird. Neben der ortsbezogenen Kunst, die in den 16 Wohnateliers vorgestellt wird, beinhaltet das Festival auch Performances, Vorträge und Workshops mit künstlerischen Leistungen für die Gemeinschaft sowie ein Diskussionsforum über die Geschichte des Gebäudes und des Ortes. Außerdem wird während des Festivals Ignatz Bier gebraut – als Reminiszenz  an die Brautradition des Hauses und um an den ehemaligen Direktor der Engelhardt-Brauerei, Ignatz Nacher, zu erinnern.

Das Gebäude des HB LAB befindet sich in der Thulestraße 54 in Pankow. Es überstand zwei Weltkriege und erlebte vielfältige Nutzungsänderungen. Erbaut im Jahre 1895, beherbergte das Gebäude von 1905 - 1949 die Abteilung der Engelhardt-Brauerei AG. Diese Brauerei stieg unter der Führung von Ignatz Nacher zum zweitgrößten Braukonzern Deutschlands auf. In den 1930er Jahren wurde der Konzern durch die Nationalsozialisten „arisiert“.

„Es war überraschend zu erfahren, dass in demselben Gebäude, in dem wir ein Kunst-Projekt erschaffen, das den Begriff der Heimat erkunden will, zwei Weltkriege ihre Spuren hinterlassen haben, und einer der größten Fälle von Enteignung stattfand", sagt Anat Litwin, Gründerin und künstlerischere Leiterin des HomeBase Projekts. „Wir wollen Ignatz Nacher würdigen, die Vergangenheit erforschen und gleichzeitig der ehemaligen Brauerei eine neue Zukunftsperspektive geben: Die Förderung der sozialen Verantwortung durch zeitgenössische Kunst".

Vom 3. – 5. März hat die Öffentlichkeit Gelegenheit, das HB Build Festival zu besuchen. Ein besonderes Highlight ist, neben der Besichtigung der Studios, die am letzten Festival Tag stattfindende Nachstellung eines historischen Fotos das ursprünglich am 5. März 1907 in der Brauerei aufgenommen worden war – Darsteller werden diesmal die Künstler, sowie Nachbarn, Bierliebhaber, Kulturschaffende, der Bezirksbürgermeister von Pankow, ansässige Schulen und die Besucher sein.

Einen Tag nach dem Festival wird HomeBase nach New York reisen und an der VOLTA NY Kunstmesse teilnehmen, um das in Berlin gebraute Ignatz Bier sichtbar zu machen, das [re-]inszenierte Foto zu präsentieren, und dem HomeBase Projekt Aufmerksamkeit zu verschaffen. Das nächste Ziel des Wanderprojektes wird Jerusalem sein. Mit dabei sind u.a.: Shony Rivnal / Israel-USA (Raum 6), Michal Rivlin / Israel (Raum 12), Anat Litwin* / Israel-USA (Raum 20).

(Foto © Shony Rivnal)

HB BUILD II Festival am 3. und 4. März 2012, von 12.00 bis 21.00 Uhr, am 5. März 2012, von 12.00 bis 19.00 Uhr, Thulestrasse 54, Pankow (Eintritt frei).

Um Teil des historischen Fotos zu werden, bitte eine Mail an festival@homebaseproject.org senden.

www.homebaseproject.org
Film: „The Art of Living" bei den 3. Jüdischen Filmtagen München
Film: „The Art of Living"

Anknüpfend an die Filmreihen „Made in Israel“ und „Israel Close Up“ sowie die ersten beiden Jüdischen Filmtage München in den Jahren 2006 und 2008 heißt es wieder „Film ab“ vom 4. bis 7. März bei den 3. Jüdischen Filmtagen München im Gasteig. Erneut bedient sich die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V. des Mediums „Film“, um dem Münchner Publikum historische und zeitgenössische Facetten jüdischen Lebens näher zu bringen. Das Leitmotiv 2012 lautet „Einsichten“ … Einsichten in fremd anmutende Riten, in die eigene Spiritualität, hinter die Kulissen der Traumfabrik und ihrer jüdischen Filmschaffenden oder auch in die Abgründe familiärer Geheimnisse. Begleitet wird das Programm durch Einführungen zum Thema sowie Filmgespräche mit Autoren. Der Eröffnungsfilm, „The Art of Living“, kommt aus Israel:
 
Sonntag, 4. März 2012, 18.00 Uhr
Eröffnungsfilm: The Art of Living, Dokumentarfilm von Amit Har-Gil, Israel 2004, 53 min., OmeU

Amir Har-Gil erzählt in seinem Film die Lebensgeschichte seines Vaters, des Journalisten Schraga Har-Gil, der als Kind aus Deutschland nach Palästina emigrierte und von dessen Liebe zu einer nicht jüdischen Deutschen. Kurz bevor diese zu Shraga nach Israel auswandert, erfährt sie von der Verstrickung ihres Vaters in den Holocaust. Was folgt sind die Irrungen eines Paares, das, zwischen Israel und Deutschland hin und her gerissen, nach einer Heimat für seine große späte Liebe sucht.

(Im Anschluss Filmgespräch mit Dr. Amir Har-Gil und Empfang)

Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig
Rosenheimer Str. 5
81671 München

Karten:
Tel.: 089 / 54 81 81 81
sowie an allen Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse

Das vollständige Programm finden Sie unter:

http://www.juedischekulturmuenchen.de/dreiframe.htm
Israelische Autoren auf der Buchmesse in Leipzig
Israelische Autoren auf der Buchmesse in Leipzig

Vom 15. bis 18. März 2012 findet in diesem Jahr die Buchmesse Leipzig statt. Am Stand der Botschaft des Staates Israel in Halle 4, D 400 finden folgende Lesungen mit israelischen Autoren statt:

Freitag, 16. März 2012

14.00 Uhr
Jehoschua Kenaz: Die Nachmittagsvorstellung
Moderation: Shelly Kupferberg, Lesung: Peter-René Lüdicke

15.00 Uhr
Lizzie Doron: Das Schweigen meiner Mutter
Moderation: Shelly Kupferberg, Lesung: Artemis Chalkidou

Samstag, 17. März 2012

11.00 Uhr
Jehoschua Kenaz: Die Nachmittagsvorstellung
Moderation: Shelly Kupferberg, Lesung: Peter-René Lüdicke

12.00 Uhr
Lizzie Doron: Das Schweigen meiner Mutter
Moderation: Shelly Kupferberg, Lesung: Artemis Chalkidou

13.00 Uhr
Zeruya Shalev: Für den Rest des Lebens“
Moderation: Shelly Kupferberg, Lesung: Artemis Chalkidou

(Achtung: diese Lesung findet im Forum „Leipzig liest“ in Halle 4 statt)

15.00 Uhr
Jehoschua Kenaz: Die Nachmittagsvorstellung
Moderation: Shelly Kupferberg, Lesung: Peter-René Lüdicke

16.00 Uhr
Lizzie Doron: Das Schweigen meiner Mutter
Moderation: Shelly Kupferberg, Lesung: Artemis Chalkidou

Ort:

Buchmesse Leipzig
Leipziger Messe GmbH
Messe-Allee 1
04356 Leipzig
Halle 4, D 400

http://www.leipziger-buchmesse.de

Darüber hinaus findet folgende Veranstaltung im Rahmen der Deutsch-Israelischen Beziehungen statt, die vom Club Bertelsmann in Kooperation mit dem Literaturinstitut Leipzig, Deutschlandfunk und der Botschaft des Staates Israel organisiert wird:

Freitag, 16. März 2012, 19.00 Uhr

Lebenserfahrungen – Schreiberfahrungen
Studierende des Deutschen Literaturinstituts Leipzig diskutieren mit israelischen Autoren

Eröffnung durch Prof. Dr. Ulrich Treichel, Deutsches Literaturinstitut Leipzig, und Ran Yaakoby, Botschaftsrat für Kultur der Botschaft des Staates Israel, Moderation: Christiane Wirz, Deutschlandfunk.

Juliane Zöllner  im Gespräch mit Jehoschua Kenaz über sein Buch „Die Nachmittagsvorstellung”.

Kai Mertig im Gespräch mit Lizzie Doron über ihr Buch „Das Schweigen meiner Mutter ”.

Im Anschluss: Gespräch zwischen Christiane Wirz und Zeruya Shalev über den Roman „Für den Rest des Lebens“.

Ort: Universität Leipzig
Deutsches Literaturinstitut
Wächterstrasse 34
04009 Leipzig

(Eintritt frei)

Außerdem sind die Autoren vor oder nach der Buchmesse auch auf Lesereise in Deutschland:

Jehoschua Kenaz:

Sonntag 18. März, 19.00 Uhr
Kulturwerk am See, Am Kulturwerk 1, Norderstedt bei Hamburg
Dt. Stimme: Ralf Hutter, Moderation: Heike Linde-Lembke

Montag, 19. März, 20.00 Uhr
Literaturhaus, Fasanenstr. 23, Berlin
Dt. Stimme: Frank Arnold, Moderation: Gabriele von Arnim

Lizzie Doron:

Dienstag, den 13. März 2012, 20.00 Uhr
Weinschlösschen Elisabeth-Schneider-Stiftung, Wilhelmstr. 17a, Freiburg im Breisgau
Moderation und Dt. Stimme: Mirjam Pressler

Mittwoch, 14. März 2012, 20.00 Uhr
Café Auszeit, Pfarrer-Mörchen-Str. 1, Neuwied
Moderation und Dt. Stimme: Mirjam Pressler


Zeruya Shalev:

Sonntag, 18. März 2012
Theater Bielefeld

Montag, 19. März 2012
Jüdisches Museum Berlin

Dienstag, 20. März 2012
Ravensburg – RavensBuch (Schwörsaal)

Mittwoch, 21. März 2012
Literaturhaus Stuttgart

Donnerstag, 22. März 2012
lit.COLOGNE – Schauspielhaus, Köln

Freitag, 23. März 2012
Basilika St. Johann, Saarbrücken  
Deutschlandpremiere von Ofrin: The Bringer
Deutschlandpremiere von Ofrin: The Bringer

Am Mittwoch, den 7. März 2012 feiert das neue Musikprojekt von Ofrin „The Bringer“ im Babylon Berlin Mitte seine Premiere in Deutschland.

In dem Cross-Media-Projekt stehen neben Ofrins einzigartiger Stimme auch moderner Tanz und Videokunst im Mittelpunkt des Geschehens. „The Bringer“ wirft Fragen über Kommunikation und Existenz im modernen Alltag auf, der geprägt ist von Computer-Technologien und virtuellen Bekanntschaften, in dem sich Zeit und Wahrnehmung verändert haben und wir unsere „Alltagsgeschichte" auf der Facebook-Pinnwand dokumentieren, statt unser Leben zu leben. Ofrin begibt sich in ihrer außergewöhnlichen Show auf die Suche nach dem Gefühl von Heimat. In den 75 Minuten treten die Berliner Musiker gemeinsam mit den Zuhörern und intensiver emotionaler dynamischer Musik eine philosophische Reise in eine Welt der Fantasie an. Das Cross-Media-Konzert verbindet Musik, Videokunst und visuelle Effekte – taucht den Abend in geheimnisvolle Visuals, mit minimalistisch melodischem Avantgarde-Pop, einzigartigen Gesangsarrangements und treibenden elektronischen Elementen.

Im Januar hat die Sängerin, die in Israel geboren und aufgewachsen ist, das Projekt erstmals der Öffentlichkeit in Israel vorgestellt und sie bekam dafür überschwängliches Lob. Nun steht das erste Konzert in Deutschland auf dem Programm.

Ofrin erobert seit 2005 mit ihrem anspruchsvollen Avantgardepop die europäischen Bühnen. Vor allem ihr drittes Album „On Shore Remain", produziert von Eddie Stevens (Moloko), wurde von den Kritikern hoch gelobt. Sängerin Ofri Brins Urvertrauen zu sinnlichen Klängen und ihre samtige und gleichzeitig energiegeladene Stimme, beeindruckt die Kritiker und unabhängig von großen Labels schafften sie gar den Charteinstieg in die TOP100.

Mittwoch, 7. März 2012, 21.00 Uhr

Babylon
Rosa-Luxemburg-Straße 30
10178 Berlin
Beginn 21.00 Uhr, Einlass ab 20.00 Uhr

www.babylonberlin.de

www.ofrin.com/thebringer
 
Ilan Volkov im Konzerthaus Berlin
Ilan Volkov im Konzerthaus Berlin

MaerzMusik 2012, das Festival für aktuelle Musik, findet vom 17. bis 25. März 2012 in Berlin statt. Das internationale Festival der Berliner Festspiele feiert in seiner 11. Ausgabe die Komponisten John Cage und Wolfgang Rihm. Mit Aufführungen von zentralen und exemplarischen Werken beider Komponisten zeigt das Festival zwei polare ästhetische Positionen und erweitert dazu den Blick auf Werke nachfolgender Komponisten- und Künstlergenerationen. Am Sonntag, den 18. März 2012 wird der Film „One“ von John Cage gezeigt, zusammen mit dem Stück „103“ für Orchester. Der israelische Dirigent Ilan Volkov übernimmt innerhalb des spannenden Projektes die musikalische Einstudierung des Konzerthausorchesters Berlin.

Kurz vor seinem Tod verwirklichte John Cage seine Vision von einem Film. Es ist sein erster und einziger: One¹¹ (1992), ein 90-minütiger Schwarzweiß-Film ohne Darsteller, Objekte oder Handlungen, eine Filmkomposition für Licht. Sie wurde unter der Leitung des Filmemachers und Komponisten Henning Lohner in einem Münchener Fernsehstudio umgesetzt. Der Kameramann Van Theodore Carlson wurde zum Ausführenden der Komposition.
Der Film One¹¹ kann simultan mit dem Orchesterstück 103 (1991) aufgeführt werden. Ohne direkt aufeinander Bezug zu nehmen, haben beide 17 Teile. Jeder der Teile des Films, die Lichtprojektionen in dem völlig leeren Fernsehstudio und die Bewegung der auf einem Kran montierten Kamera, beruhen auf etwa 1200 von einem Computer ermittelten Zufallsoperationen. In dem Orchesterstück 103 (für 103 Interpreten ohne Dirigat) werden variable Zeitklammern verwendet, in denen jedes der Instrumente eine Reihe von Einzeltönen spielt.

Ilan Volkov wurde 1976 in Israel geboren. Zu seinen beruflichen Stationen gehörten das Philharmonic Youth Orchestra und Boston Symphony. Darüber hinaus war er als Chef-Dirigent des BBC Scottish Symphony Orchestra tätig. Mit Beginn der Saison 2011/12 übernahm er die Position des Musik-Direktors und Chefdirigenten des Iceland Symphony Orchestra.

(Foto: Ilan Volkov©maestroarts)

Sonntag, 18. März 2012, 19.00 Uhr

John Cage: 103 - für Orchester (1991), Konzerthausorchester Berlin, Ilan Volkov (Musikalische Einstudierung)

One¹¹, Film (1992), Henning Lohner (Produktion/Regie), Van Carlson (Kamera), Simultane Aufführung

Konzerthaus Berlin
Gendarmenmarkt
10117 Berlin

http://www.berlinerfestspiele.de/de/aktuell/Startseite.php
   
Shirley Brill zusammen mit dem Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag in der Kölner Philharmonie
Shirley Brill zusammen mit dem Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag

Am Dienstag, den 6. März 2012 ist die israelische Klarinettistin Shirley Brill zusammen mit dem Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag, unter Leitung von Petr Vronský, zu Gast in der Kölner Philharmonie.

Shirley Brill ist Absolventin des Young Musician Department des Jerusalem Music Centre. Als Solistin gab Shirley Brill im Juni 2008 ihr Debüt in der Berliner Philharmonie mit Carl Maria von Webers Klarinettenkonzert Nr. 1, begleitet vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Ferner trat sie bereits mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta auf. Darüber hinaus konzertierte sie mit dem Kurpfälzischen und Bayerischen Kammerorchester, dem neuen Kammerorchester Potsdam, den Lübecker Philharmonikern, den Hamburger Symphonikern, dem Genfer Kammerorchester, dem Jerusalem Symphony Orchestra und weiteren führenden internationalen Orchestern. Konzertreisen führten sie nach England, Frankreich, Kanada, Asien, Australien, Russland, Dänemark, Belgien, in die USA, die Schweiz, die Türkei sowie in ihr Heimatland Israel. Ferner gastiert sie regelmäßig bei internationalen Musikfestivals, u.a. in Davos, Ljubljana oder bei der Schubertiade in Hohenems, sowie bei renommierten Festivals in Deutschland, u.a. Festival "Spannungen" von Lars Vogt.

Anfang August 2011 spielte Shirley Brill mit großem Erfolg im Rahmen der Hamburger Rathaus-Konzerte Mozarts Klarinettenkonzert mit den Hamburger Symphonikern unter Leitung von Jeffrey Tate. Ferner war sie im August 2011 mit dem West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Daniel Barenboim auf Tournée in Spanien (Sevilla, Madrid) und Asien (Beijing, Shanghai, Seoul). Neben weiteren Konzerten in Luzern, Salzburg und Berlin gastierte sie auch im Rahmen der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum der Kölner Philharmonie. Bereits Ende Oktober 2010 hatte sie als Mitglied des Orchesters den Preis des Westfälischen Friedens 2010 in Münster entgegengenommen.

Dienstag, 6. März 2012, 20.00 Uhr

Shirley Brill (Klarinette)
Musikalische Leitung: Petr Vronský
Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag

Programm:

Carl Maria von Weber  - Ouvertüre aus: Der Freischütz op. 77 JV 277 (1817-1821)
Carl Maria von Weber  - Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll op. 73 JV 114 (1811)
Antonín Dvořák - Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 B 178 (1893)

Kölner Philharmonie
KölnMusik GmbH
Bischofsgartenstraße 1
50667 Köln
Tel.: 0221 / 20408-0

Kartenbestellung: http://www.koelner-philharmonie.de/veranstaltung/107823/

www.shirleybrill.de
    
„The Greenbaums“ auf Tournee
„The Greenbaums“ auf Tournee

„The Greenbaums“ sind eine Indie-Blues-Rock Band aus Tel Aviv, welche sich im Jahr 2010 gründete. Ihr Bandname ist eine Hommage an den legendären Sänger und Gitarristen Peter Green und ihre Musik ist eine Kombination aus Delta Blues Rhythmen, Slide Gitarren Riffs, Classic 70's Rock und aktuellen Alternative Rock-Klängen.

Die Tour startet am 29. Februar 2012. Die Band macht halt in Ländern wie Deutschland, Holland, Österreich, Slowakei, Tschechien und Polen. Das Debüt Album der Greenbaums, welches von ihnen selbst produziert und direkt live eingespielt wurde, ist bereits im März 2011 in Israel veröffentlicht. Dort feierte die Presse und das Radio die Band als eines der besten Newcomer Acts des Jahres.

In Deutschland waren The Greenbaums im letzten Jahr schon zweimal auf Tour und spielten an die 50 Showcases. In Israel kürte das größte Newspaper Magazin „7 Nights“ die Band zu „einer der vielversprechendsten Bands für den internationalen Markt“.

Termine:

Donnerstag, 1. März 2012
Räucherei
Preetzer Str. 35
24143 Kiel

Freitag, 2. März 2012, 20.00 Uhr
Land-Art
Nordscheide 4
24875 Havetoftloit/Torsballig

Samstag, 3. März 2012, 20.30 Uhr
Forum
Meller Str. 2
33613 Bielefeld

Freitag, 9. März 2012, 20.00 Uhr
Limes
Mülheimer Freiheit 150
51063 Köln Mülheim

Alle Termine finden Sie unter dem folgenden Link:

http://www.g-records.de/news/2012/01/tourdaten-the-greenbaums.htm#more

www.myspace.com/thegreenbaums
Solo-Tanz-Theater Festival in Stuttgart
Solo-Tanz-Theater Festival in Stuttgart

Vom 15. bis 18. März wird die Bühne des Treffpunkts Rotebühlplatz wieder zum Schauplatz internationalen Tanzgeschehens. Zeitgenössische Choreografinnen und Choreografen sowie junge Tänzerinnen und Tänzer zeigen dem Publikum vier Tage lang ihre neuesten modernen, individuellen und experimentellen Produktionen und stellen sich einer hochkarätig besetzten Jury. Aus Israel nehmen in diesem Jahr zwei Choreografen teil.

Donnerstag, 15. März 2012, 20.00 Uhr

„ME-ror“ Premiere
Choreografie: Michael Miler (Israel)
Tanz: Noa Algazi (Israel)

Freitag, 16. März 2012, 20.00 Uhr

„Emotions, job, emotions, once a day“ Premiere
Choreografie und Tanz: Eran Gisin (Israel)

Für die Teilnahme am 16. Internationalen Solo-Tanz-Theater Festival haben sich 316 Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt beworben – so viele wie noch nie. Erstmals werden in diesem Jahr ausschließlich Premieren zu sehen sein.
Nach den drei Vorentscheidungsabenden werden in einem großen Finale am Sonntag die Preisträgerinnen und Preisträger gekürt. Auch die Zuschauerinnen und Zuschauer haben die Möglichkeit, ihre favorisierte Darbietung mit einem Publikumspreis zu belohnen.

Donnerstag, 15. bis Samstag, 17. März 2012, 20.00 Uhr: Wettbewerbsbeiträge
Am Samstag wird im Anschluss an die Wettbewerbsbeiträge die Nominierung der Finalisten bekannt gegeben. Sonntag, 18. März 2012,18.00 Uhr: Finale mit Preisverleihung.

Treffpunkt Rothebühlplatz
Robert-Bosch-Saal
Rotebühlplatz 28
70173 Stuttgart
Tel.: 0711 / 1873 825
E-Mail: solotanz@treffpunkt-rotebuehlplatz.de

www.treffpunkt-rotebuehlplatz.de
Yossi Berg and Oded Graf Dance Theatre: Animal Lost bei den Tanztagen in Bremen
Yossi Berg and Oded Graf Dance Theatre: Animal Lost bei den Tanztagen in Bremen

Vom 16. bis 25. März 2012 präsentiert das Festival TANZ Bremen die große Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes. Am Freitag, den 23. März 2012 ist das Yossi Berg und Oded Graf Dance Theatre mit „Animal Lost“ im Rahmen des Festivals zu Gast.

Die Sprache liebt Behauptungen. In ihr können wir alles sein: Schwarzer katholischer Priester oder Kopf einer Drogenbande, deutscher Tennisprofi oder britisches Model. Im Tanz aber schält sich anderes heraus: Störungen, Schmerzen, Bedürfnisse. In „Animal Lost“ balancieren die Darsteller zwischen dem Sein des Tierischen und dem Benennen des Menschlichen. Ihr Stück handelt von kulturellen und sozialen Differenzen, von der Universalität von Repressalien, von Sexualität, Fantasien und individuellen Bedürfnissen. Die Tänzer bewegen sich dabei zwischen Illusion und Realität, immer in dem Bestreben, das Tier in sich zu erwecken. Ihre provokante Sprache aus zeitgenössischer Technik, Table Dance und TV-Gymnastik reibt sich dabei verstörend zwischen Bewegung und Wort. „Ich bin“ ist der sprachliche Kristallisationspunkt, an dem sich Identität anheften kann. Um anschließend in dadaistischen Wortkaskaden wieder aus dem Fenster geworfen zu werden. Oder an Montagen zu zerbrechen: „Ich bin Rassist“, sagt der eine. „Ich bin glücklich“, entgegnet der andere.

Mit ihrem unnachahmlichen physischen Stil verbindet das seit 2005 zusammenarbeitende Choreographen-Duo Yossi Berg und Oded Graf Humor und Provokation. Yossi Berg tanzte bei DV8 Physical Theatre und Batsheva, bevor er 1997 begann, selbst Stücke zu kreieren. Oded Graf tanzte bei der Kibbutz Company. Als Gastchoreographen schufen die beiden Stücke für Festivals und Compagnien, darunter Batsheva in Israel und Margaret Donlon in Saarbrücken, das Staatstheater Kassel und Introdans in Holland. Sie erhielten Preise auf dem Choreographen-Wettbewerb in Hannover, im spanischen Burgos und in New York, auf dem dänischen Dansolution, in Polen (Serge Diaghilev) und Israel (Ministry of Culture Awards for Outstanding Choreographers and Best Solo Artist Performer). Inzwischen erhalten sie Aufträge von großen Festivals wie Montpellier Danse und American Dance Festival. 2008 zählten sie in der Kritikerumfrage im Fachmagazin Ballettanz zu den Künstlern, die es zukünftig zu beachten gilt.

Seit über 20 Jahren gehört Tanz Bremen zu den herausragenden Kulturereignissen der Hansestadt. Vom 16. bis 25. März 2012 steht die Stadt nun wieder im Zeichen des zeitgenössischen Tanzes. Eine exquisite Auswahl experimentierfreudiger Choreographen, brillanter Compagnien und charismatischer Tänzer der internationalen und regionalen Szene verspricht dem Publikum einen Einblick in das aktuelle Spektrum tänzerischer Ausdrucksmöglichkeiten.

(Foto © Christoffer Askman)

Freitag, 23. März 2012, 20.00 Uhr
Yossi Berg and Oded Graf Dance Theatre (Israel/Dänemark)
Animal Lost, Dauer 60 min., im Anschluss Publikumsgespräch im KUBO

Neues Schauspielhaus
Ostertorsteinweg 57a
28203 Bremen

www.tanz-bremen.com

www.yossioded.com
Das Tiberias Theater beim Internationalen Kammertheaterfestival MOST in Hannover
Das Tiberias Theater beim Internationalen Kammertheaterfestival MOST in Hannover

Vom 12. bis 17. März 2012 veranstaltet das Theater in der LIST zum zweiten Mal das MOST Theaterfestival in Kooperation mit dem Tolstoi Kulturwerk e. V. Die künstlerische Leitung des Theaterfestivals hat Frau Nina Mazur vom Internationalen Theaterinstitut (ITI) der UNESCO.

Am Freitag, den 16. März 2012 ist das Tiberias Theater mit dem Stück „And God created the women“ zu Gast. Das Solo-Theaterstück der Schauspielerin Anna Vlasova lädt zu einer faszinierenden Reise in die Welt der Geschichten des Alten Testaments ein. Die Verbindung zwischen Pantomime, Masken, Musik, Videokunst und emotionale Darstellung der Künstlerin, zieht die Zuschauer in den Bann.

Bereits die Einführung ist ein selbständiges Stück in einem Theaterstück. Wir können sehen, wie aus dem Chaos etwas Geordnetes entsteht, wie aus der Urmaterie die Grundlage alles zukünftigen Lebens entsteht. Einfache Elemente, in einer bizarren Komposition verzahnt, schaffen eine Grundlage für die kommende Vielfalt der Welt.

Heldinnen des Tanach - von Eva zu Lea und Rahel - werden in Situationen des wirklichen Lebens, welches allen Menschen gemeinsam ist, wie Liebe, Kinder, Krieg und Tod, vorgestellt. Dadurch spürt der moderne Zuschauer die aktuelle Relevanz des ewigen Buchs der Bücher. Wir sehen die Frauen, die an den Ursprüngen der Menschheit standen. Vor uns erscheinen keine grandiosen Figuren des antiken Epos, sondern reale Menschen mit ihren Zweifeln und Irrungen. Die Charaktere ziehen vorbei und verschmelzen zu einem einzigen Bild, dem der Frau, wie sie von der Bibel inspiriert wird. Der Wandel der Bilder vermittelt den Eindruck einer Kontinuität des Lebens. Und die menschliche Seele gewinnt bei jeder Wiedergeburt neue Hoffnung und Kraft zum Leben.

Das Theaterstück verwendet nur wenige Worte. Sie wurden dem Alten Testament entnommen – „Ich werde sie nicht sie aus Adams Kopf erschaffen, damit sie nicht überheblich wird; und nicht aus seinen Augen – damit sie nicht neugierig wird; und nicht aus seinem Ohr – damit sie ihn nicht belauscht; und nicht aus seinem Mund – damit sie nicht geschwätzig wird; und nicht aus dem Herzen – damit sie nicht neidisch wird; nicht aus seiner Hand – damit sie nicht geizig wird...

Freitag, 16. März 2012, 20.00 Uhr
Tiberias Theater: „And God created the women“(Solo Performance ohne Worte), mit Ana Vlasova

Theater in der List
Spichernstr. 13
30161 Hannover
Tel.: 0511 / 897 11 946

www.theater-in-der-list.de
„Sheketak – Rhythm in Motion"
„Sheketak – Rhythm in Motion"

„Sheketak – Rhythm in Motion“ ist eine energiegeladene, virtuose und humoristische multimediale Performance, die Elemente aus Tanz, Percussion, Theater, Live-Musik und Videokunst miteinander verbindet. Vom 8. bis 17. März 2012 ist die Show in einigen deutschen Städten zu Gast.

Auf einer Bühne mit Gerüstelementen, Leinwand und Live-Band zeigen die Musiker und Tänzer rasant wechselnde Kombinationen aus rhythmischen Musiknummern, verschiedenen Tanzstilen und interaktiven Videoeinspielungen. Die Tanzstile der Show umfassen die ganze Bandbreite von Bodypercussion und Hip-Hop über Stepptanz, modernen Freestyle bis hin zu Breakdance. Mimische Einlagen vermitteln dazu die internationale Sprache des Humors. Die Show ist eine Reise in die Welt der Klänge und visuellen Eindrücke. Die Inszenierung setzt auf Spezialeffekte bei der Beleuchtung sowie auf Klangdesign und multimediale Elemente.

„Sheketak – Rhythm in Motion“ war als „Show des Jahres“ für den Live-Entertainment-Award 2010 nominiert.

Termine:

8. März 2012, 20.00 Uhr

Paderhalle
Heiersmauer 45-51
33098 Paderborn
Tel.: 0 52 51 / 299 75-0

11. März 2012, 19.00 Uhr

Kulturpalast
Schlossstr. 2
01067 Dresden
Tel.: 0351 / 48 66 - 0

12.-13. März 2012, 20.00 Uhr

Schwabenlandhalle
Tainerstr. 7
70734 Fellbach

14. März 2012, 20.00 Uhr

Festhalle Zweibrücken
Saarlandstraße 9
66482 Zweibrücken
Tel.: 06332 / 871 451

17. März 2012, 19.30 Uhr

Oper in Chemnitz
Theaterplatz 2
09111 Chemnitz
Tel. 03 71 / 69 69 - 5

http://www.sheketak.com/

http://www.youtube.com/watch?v=-VX1v0pj9v4
Anschrift
Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin
Web
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Kulturabteilung: (0)30 – 8904 5412
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